Im Leben jedes Menschen gibt es Krankheit und Leid, Sterben und Tod.
Das eindimensionale Verständnis von Gesundheit und heilig: „Schluck diese Tablette, dann geht es dir wieder gut!“ ist längst auch bei Naturwissenschaftlern der Erkenntnis gewichen, dass die Zusammenhänge des Organismus viel komplizierter, die gegenseitigen Abhängigkeiten von Leib und Seele weit intensiver und des Menschen Fäden in den unendlichen Kosmos reichen.
Darum sind persönliche Zuwendung, Beistand und Begleitung wichtig und heilsam.
Das Sakrament der Krankensalbung macht deutlich, dass sich Gott uns Menschen zuwendet, uns mit seiner Liebe auch auf einem schweren Weg trägt.
Die jüdisch-christliche Philosophin Simone Weil (1909 – 1943) meint, die Größe des Christentums beruhe darauf, „dass es nicht nach einem übernatürlichen Heilmittel gegen das Leiden, sondern nach einem übernatürlichen Gebrauch des Leidens trachtet.“
Wenn ein Kranker oder seine Angehörigen für ihn die Spendung des Sakraments der Krankensalbung wünschen, melden Sie sich gerne im Pfarrbüro.